In einem Schreiben, das gestern den 1. Vorsitzenden der Gemeinschaft Balver Fachandel e. V. erreichte heißt es:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Pütz,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 11. Juli 2019. Ich habe Ihr Anliegen geprüft:
Vor Beginn der Maßnahme wurden die notwendigen verkehrlichen Maßnahmen in einem gemeinsamen Ortstermin mit der Stadt Balve, den ausführenden Firmen und den für die Planung verantwortlichen Ingenieuren besprochen. Ergebnis war, dass die Durchführung der Arbeiten unter geringer Einengung einer Fahrspur durchgeführt werden sollten. Einzig für die Asphaltierungsarbeiten sollte eine kurzzeitige Teil-/ oder Vollsperrung notwendig werden, die u. a. aus Rücksicht auf den Einzelhandel zu einer verkehrsschwachen Zeit erfolgen sollte.
Erst bei Ausführung der Arbeiten zeigte sich, dass diese aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Problematisch waren hier insbesondere einige (ortskundige) Verkehrsteilnehmer, die sich überaus aggressiv verhielten und die Verkehrsregeln missachteten. Es war daher kurzfristig notwendig, eine Lichtsignalanlage zu installieren. Die Signalplanung wurde noch im Vorfeld und nach Inbetriebnahme auf Optimierungen überprüft, um unerwünschte Rückstaus und Verkehrsbehinderungen zu minimieren. Gleichwohl ist es leider unvermeidlich, dass es im Rahmen. des Berufsverkehrs zu verlängerten Wartezeiten kommt.
Die emotional geprägte, subjektive Kritik von Bürgern und einzelnen Pressevertretern ist nachvollziehbar und wird von der Straßenverkehrsbehörde ernst genommen. Die getroffenen Maßnahmen sind jedoch notwendig, um die Arbeiten für die Errichtung der Linksabbiegespur durchzuführen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Gemke