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Alljährlich im Februar findet im Vorfeld der Berlinale der 99-Fire-Award statt. Beim weltrößten Kurzfilmwettbewerb arbeiten die Filmemacher gegen die Uhr: Von der Themenvergabe bis zur Abgabe geben die Veranstalter exakt 99 Std. Zeit um einen 99 sekündigen Kurzfilm zu produzieren. Das beduetet eine Idee zu entwickeln, ein Drehbuch zu schreiben, Schauspieler zu casten, einen Drehort zu finden, den Dreh durchzuführen und in der Postproduktion alles mit eigens komponierter Musik und Sounddesign zusammenzuschneiden. Dieser Mammutsaufgabe stellten sich in diesem Jahr auch die beiden Balver Medienschaffenden Markus Baumeister von Das Zeichen - Film und Medien und Daniel Pütz - von Musik und Medien Balve. Das diesjährige Thema war - ganz im Sinne des Hauptsonsors McDonald's -  "Ich liebe es". Den ersten Tag (Donnerstag) brauchten Baumeister und Pütz komplett für die Ideenentwicklung. "Da geht es in der Regel heiß her, wir diskutieren immer sehr lange und leidenschaftlich, bis wir eine gemeinsam Vorstellung von unserem Projekt haben", so Daniel Pütz.

Die Bombe, die im Film "Blow" das Leben der beiden Hauptdarsteller bedroht, war zunächst noch ein Zug, der aber nach Besichtigung der hiesigen Bahnhöfe wegen der schlechten Wetterverhältnisse verworfen wurde. Nachdem dann das grobe Buch so weit stand und verschriftlicht war, mussten übers Internet Schauspieler gecastet werden und ein Setting aufgebaut werden. Das Casting am Freitag erwies sich zunächst als schwierig. Beim Wettbewerb gab es 2018 3121 Einreichungen, die alle zeitgleich produziert wurden. Dadurch sind an diesem Wochenende viele Schauspieler bereits bei anderen Projekten aktiv. Letztlich ließen sich aber Angelo Fabio aus Wuppertal und Laura Piekenäcker aus Mühlheim zwei erstklassige Hauptdarsteller verpflichten. Der markige Bösewicht des Films wurde mit Dirk Herberg kurzerhand aus dem Freundeskreis rekrutiert. Am Set zeigte sich dann Markus Baumeister für Kamera und Regie und Daniel Pütz für Ton und Requisite verantwortlich.

Nachdem dann am Samstag Abend der Dreh geschafft war, ging es an den Schnitt. Per Computertrick musste noch die Zeitbombe zum ticken gebracht werden, außerdem galt es die Musik auf den Schnitt anzupassen. Eine tragfähige Story in genau 99 Sekunden zu erzählen stellt eine große Herausforderung dar, zumal bis montags um 13h alles fertig sein musste.

Nach den anstrengenden Tagen zieht Baumeister ein positives Fazit: "Das tolle ist der zeitliche Druck unter dem man steht. Man muss liefern, um dabei zu sein. Viele Ideen würden ansonsten gar nicht gedreht."

Und die Mühe hat sich gelohnt. Nach einer Woche des Wartens hat die Jury die 99 besten Filme von 3121 Einreichungen gekührt. "Blow" ist dabei und ist damit für den Preis "Bester Film", der mit 9999 EUR dotiert ist, nominiert. Außerdem gibt es noch die Preise "Beste Kamera", beste Idee", Special Preis" und den "Publikumspreis", die jeweils mit 999 EUR dotiert sind. Um den 99 FirePublikumspreis nach Balve zu holen, können Sie das Filmteam unterstützen: Der Film steht bis Montag, den 19.02. zur Abstimmung. Der Film mit den meisten Likes gewinnt den Publikumspreis.

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